Kompressionstherapie

Medizinische Kompressionsstrümpfe: Manuelle Vermessung, individuelle Anfertigung

Im Knöchelbereich entsteht in den Venen nach einer Thrombose bis in die kleinsten Gefäße ein erhöhter Druck. Dagegen muss von außen ein Gegendruck aufgebaut werden, hierzu dient der Kompressionsstrumpf. 

Zunächst hilft er am Anfang der Thrombosebehandlung Schwellungen schnell zu beseitigen. Auf langer Sicht verhindert das Tragen eines Kompressionsstrumpfes die Entwicklung von krankhaften Hautveränderungen und offenen Beine. 

Wir vermessen Ihr Bein manuell, unter Berücksichtigung Ihrer ganz eigenen Gewebestruktur.

Individuell für Sie angefertigt, reicht im allgemeinen ein wadenlanger Kompressionsstrumpf. Diesen gibt es in vier Stärkegraden.

 Im Regelfall ist es die Kompressionsklasse „zwei“, die zur Behandlung einer tiefen Venenthrombose getragen wird. 

Das Postthrombotische Syndrom, das nach einer Beinvenenthrombose entstehen kann, sowie Krampfadern und Lymphöden werden mit Kompressionsstrümpfen behandelt. 

Für Schwangere sind medizinische Kompressionsstrümpfe zur Thromboseprophylaxe und bei geschwollenen Beinen aufgrund von Wassereinlagerungen sinnvoll.

Sollte man schon vor der Schwangerschaft zu Krampfadern und müden Beinen neigen, familiär vorbelastet sein oder beruflich bedingt oft lange Zeit sitzen oder stehen müssen, besteht in diesem Fall eine medizinische Notwendigkeit zum Tragen von Kompressionsstrümpfen.